Fünf neue genomische Risikofaktoren für Gebärmutterkrebs entdeckt

Eine internationale Studie unter der Leitung von Dr. Thilo Dörk-Bousset von der Medizinischen Hochschule Hannover macht einen wichtigen Fortschritt bei der Früherkennung von Gebärmutterkrebs. Die Wilhelm Sander-Stiftung fördert das Projekt mit 220.000 Euro. Dabei wurden fünf neue genetische Risikofaktoren für Gebärmutterkrebs identifiziert. Diese Entdeckung bringt Ärztinnen und Ärzte sowie Patientinnen dem Ziel präziserer Risikovorhersagen und individuellerer Therapien einen wichtigen Schritt näher.


Neue Impulse für Krebstherapien: Wilhelm Sander-Stiftung fördert Forschungsprojekte mit 1,3 Millionen Euro

Die Wilhelm Sander-Stiftung stellt erneut wichtige Impulse für die Krebsforschung bereit: Im zweiten Quartal 2025 unterstützt sie sieben Forschungsprojekte mit insgesamt 1,3 Millionen Euro. Die geförderten Vorhaben konzentrieren sich auf innovative Ansätze zur Überwindung von Therapieresistenzen und die Entwicklung personalisierter Behandlungsstrategien.


Knochen- und Weichteilkrebs bei Kindern: Neue Einblicke in die Metastasenbildung

Ewing-Sarkome sind hochaggressive Tumoren, die sich in Knochen- oder Weichteilgeweben bilden können und hauptsächlich bei Kindern und Jugendlichen vorkommen. Bei der Ausbreitung von Metastasen spielen regulatorische Proteine eine Schlüsselrolle, die hierfür bestimmte genetische Netzwerke aktivieren. Einige dieser Schlüsselproteine könnten für die Vorhersage des Krankheitsverlaufes von Patienten genutzt werden, wie eine aktuelle Studie des Hopp- Kindertumorzentrums Heidelberg (KiTZ), des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Ludwigs-Maximilians-Universität München (LMU) zeigt. Gefördert wurde das Forschungsprojekt von der Wilhelm Sander-Stiftung.


Schutzprotein FXR bremst aggressive Speiseröhrenkrebs-Entwicklung

Das gastroösophageale Adenokarzinom ist eine aggressive Form von Speiseröhrenkrebs, die vor allem in westlichen Ländern zunimmt. Risikofaktoren sind chronischer Reflux, Übergewicht und eine fettreiche Ernährung. Forschende um Prof. Michael Quante (Universitätsklinikum Freiburg) haben herausgefunden, dass das Protein FXR eine zentrale Schutzfunktion hat: Es kann die schädigende Wirkungen von Gallensäuren auf das Gewebe der Speiseröhre abschwächen. Wird FXR gezielt aktiviert, verlangsamt sich die Krebsentwicklung. Die Ergebnisse eröffnen neue Perspektiven für die Früherkennung und Behandlung dieser Krebsart. Die Wilhelm Sander-Stiftung unterstützte das Projekt mit knapp 260.000 €.


Gemeinsam gegen Krebs: Wilhelm Sander-Stiftung fördert 24 Krebsforschungsprojekte mit rund 5 Millionen Euro

Die Wilhelm Sander-Stiftung setzt auch im ersten Quartal 2025 wieder wichtige Impulse für die Krebsforschung: mit ca. 5 Millionen Euro unterstützt sie 24 vielversprechende Forschungsprojekte aus verschiedenen Bereichen der Onkologie. Ziel ist es, neue Erkenntnisse zur Krebsentstehung zu gewinnen und innovative Therapieansätze zu entwickeln.


Düsseldorfer Team entschlüsselt Hormonwirkung bei Darmkrebs mittels Taufliegen

Wissenschaftler:innen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf haben einen wichtigen Mechanismus entdeckt, der erklärt, warum Hormone bei Darmkrebs sowohl schützend als auch fördernd wirken können. Die Forschenden nutzten dafür ein neuartiges Modell mit Taufliegen. Die Erkenntnisse könnten zu besseren Therapien für die jährlich 60.000 Darmkrebs-Neuerkrankungen in Deutschland führen. Die Studie wurde von der Wilhelm Sander Stiftung mit 100.000 Euro über 2 Jahre gefördert und kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.


Forschende identifiziert neuen Regulationsmechanismus des tumorförderndes Proteins LSD1

Eine aktuelle Studie von Wissenschaftler:innen um Dr. Philipp Rathert von der Universität Stuttgart eröffnet neue Perspektiven für die Entwicklung zielgerichteter Krebstherapien. Die Forscherinnen und Forscher identifizierten mit NEK6 einen bisher unbekannten Regulator des Proteins LSD1, das eine Schlüsselrolle bei der Entstehung verschiedener Krebsarten spielt. Die Forschungsergebnisse wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift “Communications Biology” veröffentlicht. Die Wilhelm SanderStiftung förderte das Projekt mit 104.000 Euro.


Darmkrebsforschung: Medikamente gegen Bluthochdruck als neue Therapiemöglichkeit

Ein internationales Team von Wissenschaftler:innen unter der Leitung von Dr. Dominic Bernkopf von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat einen Mechanismus entschlüsselt, der es ermöglicht, ursprünglich gegen Bluthochdruck entwickelte Wirkstoffe gezielt zur Bekämpfung von Darmkrebs einzusetzen. In präklinischen Studien konnte das Wachstum von Darmkrebs durch diesen innovativen Ansatz deutlich gehemmt werden. Die Wilhelm Sander-Stiftung förderte das Projekt mit 247.000 Euro.


Neue Erkenntnisse: Akute myeloische Leukämie und Chemotherapie schädigen langfristig das Nervensystem im Knochenmark

Forschende um Tatyana Grinenko und Martin Bornhäuser von der TU Dresden haben eine neue Methode entwickelt, um die 3D-Architektur des menschlichen Knochenmarks sichtbar zu machen. Sie untersuchten Veränderungen im Knochenmark durch akute myeloische Leukämie, einem tödlichen Blutkrebs, und entdeckten eine Schädigung der sympathischen Nervenfasern bei AML-Patienten, die durch eine Chemotherapie verstärkt wird. Da das sympathische Nervensystem die Blutbildung steuert, kann seine Schädigung die Produktion von Blutzellen beeinträchtigen. Eine nervenschützende Therapie könnte eine neue Richtung in der Therapie eröffnen. Das Projekt wurde von der Wilhelm Sander-Stiftung mit 125.000 € gefördert.


Wie Sauerstoffmangel Gebärmutterhalskrebszellen vor Chemotherapie schützt

Gebärmutterhalskrebs stellt weltweit die vierthäufigste bösartige Tumorerkrankung bei Frauen dar. Abhängig vom Tumorstadium spielt die Chemotherapie eine wichtige Rolle bei der Behandlung des Gebärmutterhalskrebses. Forschende um Prof. Felix Hoppe-Seyler vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ) zeigen nun, dass eine bestimmte Form von Sauerstoffmangel Gebärmutterhalskrebszellen vor Chemotherapie besonders wirksam schützt. Dieser erhöhten Resistenz von Tumorzellen liegt die Hemmung eines Proteins zugrunde, das maßgeblich an der Auslösung des Zelltods unter Chemotherapie beteiligt ist. Die Wilhelm Sander-Stiftung hat das Projekt mit 130.000 € gefördert.


Office Munich

Wilhelm Sander-Stiftung
Zweigstraße 10
80336 Munich

Telephone: +49 89 544 187-0
E-Mail: info@sanst.de

Office Neustadtan der Donau

Wilhelm Sander-Stiftung
Herzog-Ludwig-Straße 17
93333 Neustadt an der Donau

Telephone: +49 9445 99199-0
E-Mail: neustadt@sanst.de

Office Leverkusen

Wilhelm Sander-Stiftung
Mülheimer Straße 76 a
51375 Leverkusen-Schlebusch

Telephone: +49 214 855 18-0
E-Mail: hv-leverkusen@sanst.de

Follow us on Linkedin


© 2025: Wilhelm Sander-Stiftung

Büro München

Wilhelm Sander-Stiftung
Zweigstraße 10
80336 München

Telefon: +49 89 544 187-0
E-Mail: info@sanst.de

Büro Neustadtan der Donau

Wilhelm Sander-Stiftung
Herzog-Ludwig-Straße 17
93333 Neustadt

Telefon: +49 9445 99199-0
E-Mail: neustadt@sanst.de

Büro Leverkusen

Wilhelm Sander-Stiftung
Mülheimer Straße 76 a
51375 Leverkusen-Schlebusch

Telefon: +49 214 855 18-0
E-Mail: hv-leverkusen@sanst.de


© 2025: Wilhelm Sander-Stiftung

Privacy Preference Center